Auf den Bergweiden des Schweizer Juras geniessen die Kühe vom Frühjahr bis Herbst die besondere Zusammensetzung der würzigen Gräser und Kräuter und duftendes Heu im Winter. Sie verleihen dem Tête de Moine den unverkennbaren, von seiner naturbelassenen Umgebung geprägten Charakter und geben ihm seinen unvergleichbaren Geschmack. In dieser Region, im Kloster Bellelay, ist die Käsespezialität vor 800 Jahren entstanden. Um die Herstellung nach der überlieferten Tradition im Ursprungsgebiet zu bewahren, ist Tête de Moine als geschützte Ursprungsbezeichnung (AOC) registriert. Die AOC bietet Ihnen als Konsument die Garantie, dass jeder Tête de Moine ein Original ist.

Tête de Moine ist mehr als nur ein zylinderförmiger, geschmierter Halbhartkäse mit einem Gewicht von rund 800 g. Er wird aus naturbelassener Bergmilch ohne Silagefütterung nach den strengen Vorgaben des AOC-Pflichtenheftes in den Dorfkäsereien der Ursprungsregion hergestellt. Während der Reifung auf Tannenholzbrettern entwickelt er sein einzigartiges Aroma. Nur Käse, der die strengen Qualitätstests besteht, darf den Namen Tête de Moine, Fromage de Bellelay, tragen. Der Tête de Moine wird nicht geschnitten, sondern mit einem Schabgerät, wie die Girolle‚ zu feinen Rosetten gedreht. Könner schaffen das Schaben auch mit einem aufgestellten Messer. Die hauchdünnen Rosetten ermöglichen die volle Entwicklung des Geschmackes und steigern somit den Genuss. Im Kühlschrank – unter der Abdeckhaube aufbewahrt – speichert Tête de Moine die Feuchtigkeit. So behält der Käse das volle Aroma und bleibt stets sofort schabbereit. Direkt dem Kühlschrank entnommen, gelingt das Drehen der Rosetten am besten.

Käsekenner schätzen dieses Naturwunder als Krönung der Käseplatte, zum Aperitif, als Nachtisch oder als Zwischenverpflegung. Der Tête de Moine und die Girolle sind zudem ein gerne gesehenes Geschenk.