Darstellung

Mit der Ankunft der von den Berner Behörden verfolgten Täufer Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landwirtschaft im Bistum Basel einen qualitativen Aufschwung. Die Täufer, die ihr Recht, im Land zu bleiben, immer wieder rechtfertigen mussten, fanden Zuflucht in der bestmöglichen Nutzung des Bodens.

Die Abtei Bellelay überließ die Bewirtschaftung ihrer Bauernhöfe den Täufern, die die Käseherstellung fortsetzten.

Jahrhunderts entstanden Dorfkäsereien, die den größeren und leichter zu exportierenden Gruyère herstellten. Die zunehmende Professionalisierung führte jedoch dazu, dass der "Käse von Bellelay" (nun "Tête de Moine" genannt) und die Käse aus dem Jura schnell, aber nie ganz verschwanden - dank der Täufer.

Emile Rätz, Käser in Fornet-Dessous, ging regelmäßig dorthin, als die Gerbers den Tête de Moine herstellten. Er begann 1913 selbst mit der Herstellung.

1954 kaufte Ulrich Amstutz die Käserei in Fornet-Dessous.
1956 übernahm sein Sohn Daniel direkt nach seiner Lehre.

Chronologie der Käserfamilie Amstutz

  • 1956 Daniel Amstuzet und Ruth Kipfer
  • 1983 Bau der neuen Käserei
  • Daniel Amstutz Senior und Ruth Kipfer
  • 1985 Moron-Käserei, Milchkäufer und Käser von Tête de Moine und Moron-käse
  • Daniel Amstutz Übernimmt mit seiner Frau Beatrice Rediger
  • 1991 Familienkooperation zwischen den beiden Brüdern
  • Eric Amstutz mit seiner Frau Brigitta
  • Daniel Amstutz mit seiner Frau Beatrice
  • 1997 Kauf Fromagerie Le Fuet und Verarbeitung
  • 1998 Kauf Käserei Chatelât
  • 1998 Die Bio-Milch wird in Le Fuet verarbeitet und ein Laden wird eröffnet
  • 2001 Bau des Hangar Sud und des Käsekellers fur 150'000 Tête de Moine in Fornet
  • 2003 Menno Amstutz - schliesst das EFZ ab
  • 2006 Käserei Amstutz SA Statutenänderung in Aktiengesellschaft
  • 2005 Menno Amstutz tritt in die Käserei Amstutz ein
  • 2019 Übernahme der Käserei durch Menno Amstutz und seine Frau Carla Amstutz
  • 2021 Beginn der Produktion von Tête dure
  • 2021 Übernahme der Gaudis AG.
  • 2022 In Co-Geschäftsführung mit Christina Bachmann-Roth
  • 2024 Verwaltung ausschließlich durch Menno Amstutz